Projekte

Das Jazzkombinat Hamburg steht stellvertretend für die pulsierende Generation junger Jazzmusiker/innen in Hamburg. Das 21 köpfige Ensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Musiker in einem überregionalen Kollektiv zu vernetzten. Dazu lädt es sich regelmäßig Gäste aus ganz Europa nach Hamburg ein, die ihre Musik gemeinsam mit der Band erarbeiten und aufführen. Zudem versteht sich das Jazzkombinat als Plattform für junge Arrangeure und Komponisten und legt großen Wert auf künstlerisch hochwertige und kreative Programme, die dem Projekt auf den Leib geschrieben werden. Die 21 Musiker stehen für höchstes solistisches Niveau, ausdrucksstarkes Ensemblespiel und haben das Jazzkombinat als festen Bestandteil in der deutschen Jazzszene etabliert.


Die Birdland Bigband ist Hamburgs neuester fester Jazz-Klangkörper und die erste Residenz-Bigband einer der ältesten Jazzclubs der Hansestadt. Besetzt mit hochkarätigen Mitgliedern der Hamburger Jazzszene, wird diese 17-köpfige Band die Swing- und Bigbandära lebendig werden lassen, indem sie die viel zu selten gespielten Werke der großen Big-Band Komponisten Thad Jones, Duke Ellington, Sammy Nestico auf die Bühne des Birdland bringt – mit Respekt für die Tradition und dem Mut, ihre eigenen musikalischen Einflüsse einzubringen.


Das Raphael Klemm Sextett widmet sich jener Musik, die auf vielen Bühnen zur Rarität geworden ist: swingender, frischer und unverstaubter Combo Jazz, inspiriert vom Sound der Hardbop-Ära und dem swingin’ Mainstream der 50er und 60er. Stilsicher und doch grenzenlos, traditionsbewusst aber immer neugierig, mal virtuos und mal sanft, solistisch individuell und als Band zusammengeschmolzen durch die langjährigen gemeinsamen Projekte, spielt das Sextett um den frischgebackenen WDR-Bigband-Posaunisten Raphael Klemm sowohl maßgeschneiderte Bearbeitungen von exquisiten Schätzen aus dem Repertoire der Jazzgeschichte als auch eigene, neue Kompositionen, die das gemeinsame Sound-Ideal beschreiben. 

Die Musiker dieser „Dream Band“ kommen aus Berlin, Hamburg, Köln, Essen und München zusammen, um mit hochkarätiger Musikalität, packenden Arrangements und jeder Menge Spielfreude ihr Publikum davon zu überzeugen, dass traditioneller Jazz mit moderner Attitüde bei dieser Formation in besten Händen ist. 

2016 wurde das Sextett mit einem Auftrittsstipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung ausgezeichnet. 2017 arbeitete die Band unter anderem mit Johan Hörlen (WDR Bigband), Frank Delle oder Fiete Felsch (NDR Bigband) als „special guests“ zusammen.



Wenn der Gitarrist Giovanni Weiss mit seinem Quartett auf den Jazzviolinisten Sandro Roy trifft, ist das eine Begegnung im Geiste des „Hot Club de France“. So hieß in den 1930er-Jahren die stilprägende Gruppe der Jazz-Legenden Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Doch die Einflüsse beschränken sich nicht auf Django und den Hot Club de France: Fünf virtuose Künstler mischen Standards mit Eigenkompositionen und verbinden so Vergangenheit und Gegenwart. Der sogenannte „Gipsy Swing“ oder „Sinti-Jazz“, der Altmeister Django Reinhardt und seine musikalischen Nachfahren verbindet, ist eine vollkommen eigenständige musikalische Sprache des Jazz und der europäischen Musikkultur, die immer wieder neue kreative Impulse aufgenommen hat.